zumindest mit Worten!



In der Anfangseuphorie waren wir uns sicher, dass in kürzester Zeit eine Flut von SammlerInnen, Objekten, Anfragen, Ideen, Reaktionen und neuen Fragen und Themen über uns hereinbrechen würde.
Tatsächlich blieb es aber ruhig. Tatsächlich meldete sich niemand.
Wo seid ihr, ihr Sammler und Sammlerinnen? Ihr Horter und Aufheber? Wo sind sie, die angesammelten Dinge und Sachen? Wo lagert das ganze Zeug? Und warum findet es nicht den Weg in die Nebenkammer?
Die eigenen, kleinen, vor Ewigkeiten aufgelassenen Sammlungen kommen einem in den Sinn: Briefpapier, Steine, Schachteln... Und die Sammlungen, die nie über ein rudimentäres Anfangsstadium hinausgewachsen sind: Zeitungsartikel, Sonnenbrillen....
Man hält also, in Ermangelung an Zuschriften und Kontaktaufnahmen, die Ohren offen und hört ein Gemunkel von Schokoladepapiersammlern und Papierserviettensammlerinnen. Von Menschen die Vasen in wahnwitziger Stückzahl ihr Eigen nennen und Strafzettel, Mahnungen und dergleichen liebevoll archivieren.
Mehr als Erinnerungen und Gerüchte erreichen uns aber selten.
Wir beginnen also selbst zu sammeln:
Reaktionen. Meinungen. Ideen. Warum wird gesammelt? Wer sammelt? Wer sammelt nicht? Warum nicht? Wie charakterisiert sich ein/e SammlerIn und wie wird er/sie charakterisiert? Macht Sammeln Sinn? Welchen? Warum finden wir die SammlerInnen nicht?
Wenn ihr schon nicht unsere Kammer mit Objekten füllt, füllt unseren Blog mit Worten! Los geht’s! Lasst uns die Neugier teilen!